Feines für die Fastenzeit: Dinkelbrezeln mit Meersalz

Das Schönste an der Fastenzeit? Nein, es ist nicht die Vorfreude auf das große Schlemmen zu Ostern, sondern es sind eindeutig die Brezeln. Und wen es wie mich einst von der Steiermark nach Wien zog, der kann den kulinarischen Schock vielleicht nachvollziehen, der mich ereilte, als ich in meiner ersten Wiener Fastenzeit vor brezelfreien Regalen stand. Dass das Phänomen „Brezel“ vor irgendwelchen regionalen Grenzen haltmachen könnte, war für mich unvorstellbar. Mein Entsetzen darüber hat sich inzwischen aber gelegt und mittlerweile kann ich mir, dank Brezel-Lehre in Mamas Küche, zum Glück schon selber weiterhelfen. Hätt ich nur damals schon gewusst, wie einfach Brezelmachen ist 😉

Ihr braucht dafür:
(ergibt 16 Brezeln, Dauer ca. 20 Minuten Zubereitung, 30 Minuten Kühlzeit, 15 Minuten Backzeit)

  • 250 g helles Dinkelmehl
  • 250 g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 10 g Meersalz und etwas mehr zum Bestreuen
  • 295 g Wasser

Zubereitung:

Alle Zutaten vermengen und gut verkneten, bis ein schöner Teig entstanden ist. Den Teig in 16 gleich große Stücke teilen. Jeweils ein Stück zur Hand nehmen und zu einer etwa 40 cm langen Rolle ausrollen. Dann die zwei Enden nehmen, zweimal miteinander überkreuzen und hinunter zur Mitte biegen und dort mit ein bisschen Abstand voneinander gut festdrücken. Nachdem alle Stücke so verarbeitet wurden die Brezeln für ca. 30 Minuten kühl stellen.

Gegen Ende der 30 Minuten einen großen Topf mit etwas Wasser befüllen (ca. ¼ des Topfes) und das Wasser zum Kochen bringen. Nun die Brezeln nach und nach in das kochende Wasser legen und wieder herausfischen, sobald sie an die Oberfläche gestiegen sind. Die noch feuchten Brezeln mit Meersalz bestreuen und bei 200 Grad auf mittlerer Schiene für ca. 15 Minuten backen.